24h Nürburgring 2025: Mercedes-AMG greift mit zwei Profi-Autos an

Mit zwei stark besetzten GT3-Autos und dem Team Getspeed will Mercedes-AMG den dritten Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring einfahren

(Motorsport-Total.com) - Seit dem historischen Vierfachsieg 2016 hat Mercedes-AMG das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring nicht mehr gewonnen. Diese Durststrecke soll bei der 53. Ausgabe des Langstreckenklassikers auf der Nordschleife (19. bis 22. Juni) enden.

Titel-Bild zur News: Mercedes-AMG GT3 von Getspeed

Getspeed bringt zwei werksunterstützte Mercedes-AMG GT3 an den Start Zoom

Für dieses Vorhaben setzt das Team Getspeed zwei werksunterstützte und fahrerisch stark besetzte Mercedes-AMG GT3 ein. Mit Maro Engel, Maxime Martin, Fabian Schiller und Luca Stolz teilen sich vier äußerst erfahrene Nordschleifen-Spezialisten das Cockpit im Auto mit der Startnummer 14, das im gelb-blauen Design des Fahrwerks-Herstellers Bilstein lackiert sein wird.

Das Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 17 wird von Ralf Aron, Lucas Auer, Adam Christodoulou und Mikael Grenier pilotiert. Dieser Mercedes-AMG GT3 startet als "PRPL Beast", ein Design, das Elemente des legendären "Beast of the Green Hell" mit einer lilafarbenen Folierung kombiniert. Die Farbwahl nimmt Bezug auf den Begriff "Purple Sector", der im Motorsport die Bestzeit in einem Sektor bezeichnet.

Starke Vorstellung beim 24h Qualifiers

"Wir reisen mit großen Ambitionen und einem klaren Ziel an den Nürburgring: den dritten Gesamtsieg für Mercedes-AMG in der Geschichte des 24-Stunden-Rennens zu holen", sagt Christoph Sagemüller, Leiter Mercedes-AMG Motorsport. "Seit dem Vierfachsieg 2016 haben wir unsere Wettbewerbsfähigkeit immer wieder unter Beweis gestellt. Wir waren stets ein ernstzunehmender Gegner und haben das mit zahlreichen Podiumsplatzierungen eindrucksvoll untermauert. Doch der letzte Gesamtsieg liegt nun neun Jahre zurück - es ist Zeit, das zu ändern. Mit genau diesem Mindset reisen wir in diesem Jahr in die Eifel."

Das Design der Startnummer 14 von Getspeed

Das Design der Startnummer 14 von Getspeed Zoom

Dass mit Mercedes-AMG im Kampf um den Gesamtsieg zu rechnen ist, zeigte sich am vergangenen Wochenende beim 24h Nürburgring Qualifiers. Dort fuhren Stolz, Martin und Schiller im ersten Rennen auf Rang drei, am Sonntag stellte Schiller die Startnummer 14 von GetSpeed im Top-Qualifying auf die Poleposition.

Dieses Auto ist auch beim 24h-Rennen am stärksten einzuschätzen. Engel zählt mit 15 Starts beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zu den erfahrensten AMG-Piloten und war 2016 maßgeblich für den letzten Erfolg der Marke mit dem Stern verantwortlich. Auch Stolz und Schiller sind seit Jahren feste Größen bei Mercedes-AMG.

Auch Schnitzelalm setzt einen AMG GT3 ein

Martin fährt erst seit diesem Jahr für die Marke, hat seine Klasse auf der Nordschleife aber in den vergangenen Jahren hinlänglich unter Beweis gestellt und gilt vor allem bei Regen als einer der besten Piloten.


Fotostrecke: Alle Sieger der 24 Stunden Nürburgring

Im Schwesterauto mit der Startnummer 17 ist Christodoulou der mit Abstand erfahrenste Pilot. 2025 geht der Brite zum zwölften Mal mit Mercedes-AMG beim 24h-Rennen an den Start. DTM-Ass Auer zählt hingegen offiziell als Rookie. Er war zweimal offiziell für den Langstreckenklassiker am Nürburgring genannt, ist aber bislang im Rennen noch nicht zum Einsatz gekommen.

Einen weiteren Mercedes-AMG GT3 wird das Schnitzelalm-Team beim 24h-Rennen einsetzen. Routinier Kenneth Heyer wird zusammen mit Jannes Fittje, Jay Mo Härtling und einem vierten, noch nicht bestätigter Fahrer in der Pro-Am-Wertung der Klasse SP9 antreten.

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